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Chargenrückverfolgung mit SuPCIS-L8 – dann klappt’s auch mit der Transparenz in der Lieferkette!

Wer kennt sie nicht, die Sätze, wenn es darum geht: „Es ist eine falsche Zutat in die Müslimischung gelangt! Die Firma Max Mustermann ruft sämtliche Packungen zurück - das Produkt ist ungenießbar.“ oder „Aus unerklärlichen Gründen fehlt in den Kopfschmerztabletten ein wichtiger Wirkstoff. Der gesamte Bestand 041021 muss sofort aus dem Verkehr gezogen werden, da die Tabletten nicht richtig wirken.“ Das sind Beispielsätze, die die Hersteller bzw. Lieferanten sofort zum Handeln veranlassen. Denn in diesem Moment geht es vor allem um eines: sämtliche Anlaufstellen müssen schnellstmöglich über den Qualitätsmangel informiert werden. Stellt sich nur die Frage, woher bekomme ich die Informationen darüber, welche Produkte überhaupt konkret davon betroffen sind, ohne, dass ich alle Auslieferungen zurückrufen muss? Genau an dieser Stelle kommt die Chargenrückverfolgung ins Spiel.

Für eine Vielzahl an Unternehmen im produzierenden Gewerbe ist die Rückverfolgbarkeit von Chargen bereits ein wichtiger Bestandteil in ihren Produktionsprozessen. In den Branchen, wie der Lebensmittel- und Pharmaindustrie ist sie sogar gesetzlich festgesetzt und wird durch die Verordnung (EG) Nr. 178/2002 reguliert. Aber abgesehen hiervon gilt auch für viele andere Branchen oder Produkte: das Ziel ist es, die Lieferkette der Produkte so transparent wie möglich zu machen und auf diese Weise lückenlos rückverfolgen zu können. Die funktionale Unterstützung der Chargenverwaltung liefert hier unsere Lagerverwaltungssoftware SuPCIS-L8. So wird in den Stammdaten konkret festgelegt, welche Produkte mit einer Chargennummer verwaltet werden müssen, sprich: „Ist das Produkt „chargennummernpflichtig“?“ In dem Fall, dass das Produkt als „chargennummernpflichtig“ gekennzeichnet wird, wird der Mitarbeiter bereits im Wareneingang dazu aufgefordert, die Chargennummer zu erfassen. Dadurch ist auch innerhalb des Lagers bekannt auf welchem Lagerplatz sich welche Charge befindet. Die Eingabe kann dabei sowohl manuell, per Scannung oder per RFID durchgeführt werden und ist im Anschluss daran im System registriert. Je nach Produkt ergeben sich unterschiedliche Muster und Varianten an Chargennummern. Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen, ist die Charge 202101 beispielsweise aus der Jahreszahl und der Kalenderwoche zusammengesetzt. Andere Nummern bestehen wiederum aus einer zehn- oder zwölfstelligen Zahlenfolge. Deswegen kann im System hinterlegt werden, wie die Chargennummer eines Artikels auszusehen hat. Eines ist jedoch in jedem Fall gleich: hinterlegt im Lagerverwaltungssystem, ermöglicht die Nummer die genaue Zuordnung zu der gesamten Charge.

Die erfasste Chargennummer bleibt dann bei sämtlichen Warenbewegungen – ob intern oder bei der Lieferung nach extern – unverändert und wird fortlaufend mitgeführt. Eine Vermischung von unterschiedlichen Chargen auf einem Lagerplatz erfolgt nicht. Bei Auslieferungen können die erfassten Chargen auch je Lieferung an das ERP-System rückgemeldet werden. Auf diese Weise kann die Charge jederzeit rückverfolgt werden.

Durch die Chargenverwaltung mit SuPCIS-L8 und damit einhergehende Möglichkeit, der Rückverfolgung von Chargen verfügen Anwender über eine höhere Kontrolle über den gesamten Prozess, eine transparente Lieferkette und ein erhöhtes Qualitätsmanagement. Zudem kann im Falle eines Qualitätsmangels oder Defekts der wirtschaftliche Schaden so gering wie möglich gehalten werden. Denn so muss in diesem Zusammenhang nicht gesamte Produktionsmenge zurückgerufen werden, sondern „nur“ die Produkte aus der fehlerhaften Charge.

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Redaktion