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Echtzeitverfolgung und erhöhte Transparenz im Lager mit SuPCIS-L8 und RFID – Teil 1/2

Die allgemeinen Prozessabläufe im Lager können augenscheinlich noch so ausgreift sein, wenn das intralogistische Gesamtpaket nicht stimmt, geht vieles an Effizienz verloren. Das Resultat: hohe Kosten und nicht selten enorme Differenzen im Warenbestand. Das stellt viele Unternehmen vor immer neue Herausforderungen. Aber wie soll man diese Herausforderungen angehen und bestmöglich meistern?

Eine Lösung hierfür kann die Kombination aus unserem Warehouse-Management-System SuPCIS-L8 und der Anbindung einer „Radio Frequency Identification“- Technologie (RFID) sein. Der Vorteil von SuPCIS-L8: unsere Lagerverwaltungssoftware verfügt über Funktionen, die eine Integration von RFID problemlos ermöglichen. SuPCIS-L8, in Verbindung mit RFID ist hierbei eine hervorragende Kombination, um die Ware entlang der gesamten Lieferkette in Echtzeit zu verfolgen, die innerbetrieblichen Logistikprozesse besser zu überwachen, zu steuern sowie effizienter zu gestalten. Klingt in der Theorie alles vielversprechend, doch wie sieht das Ganze in der Praxis aus?

Umgesetzt wurde diese Lösung aus SuPCIS-L8 und RFID bereits in Form von zwei unterschiedlichen Varianten. In diesem ersten Teil möchten wir Ihnen gerne die Teileidentifikation am Beispiel der Textilbranche vorstellen:

Bei der Einzelteileidentifikation ist der gesamte Warenbestand mit Transpondern ausgestattet oder im Sachnummernstamm des LVS als nicht RFID-fähiger Artikel gekennzeichnet. Im Idealfall erfolgt diese Etikettierung bereits durch den Hersteller. Die angebrachten Transponder und das implementierte RFID-Subsystem machen es hierbei möglich, dass der Inhalt der einzelnen Kartons im Wareneingang des Lagers allein durch das Durchfahren durch einen Tunnel mit RFID-Leseeinrichtung erkannt wird. Dabei wird die Ware automatisch identifiziert. In der Regel sogar ohne, dass die Kartons geöffnet werden müssen. In dem Fall, dass nicht die korrekte Anzahl an Etiketten gelesen wird oder möglicherweise ein falsches Etikett bzw. falsches Teil erkannt wird, wird der betroffene Karton zur Nachprüfung ausgeschleust. An dieser Clearingstation erfolgt dann eine nochmalige Kontrolle durch das Lesen an einem manuellen Arbeitsplatz. In der Regel reicht es hier schon aus, den Karton ein wenig zu schütteln, um gegebenenfalls sehr nahe beieinanderliegende Teile aufzulockern. So können bei der erneuten Lesung bestenfalls alle Teile erkannt werden. Sollte im Anschluss daran weiterhin ein Fehler vorliegen, wird nach öffnen des Kartons eine Einzelteilkontrolle durchgeführt. Bei diesem Vorgang besteht dann gleichzeitig die Möglichkeit, über das Lagerverwaltungssystem fehlende oder defekte Etiketten nachzudrucken.

Nun gibt es ebenfalls Hersteller oder Lieferanten, die die RFID-Etiketten nicht an die Ware anbringen. Hier erfolgt das Nachetikettieren dann als abrechenbare und im Lagerverwaltungssystem dokumentierte Dienstleistung. Das umgekehrte Prinzip kommt auch als Kommissionierkontrolle zum Einsatz. Um zu überprüfen, ob alle Einzelteile während des Kommissioniervorgangs tatsächlich in den Behälter gelegt wurden, fahren kommissionierte Behälter ebenfalls durch Tunnellesestationen. Auch hier existieren entsprechende Kontrollstationen (Clearing-Points). Dies dient nicht nur zur Verifikation des Kommissionierens, sondern soll auch einen reibungslosen Ablauf bei der Wareneingangsbearbeitung in der Filiale ermöglichen. Dem Händler war es insgesamt vor allem wichtig, dass die RFID-Technologie entlang der gesamten Prozesskette genutzt werden konnte. Dies wurde mit der Kombination aus SuPCIS-L8 und RFID erreicht.

Sie möchten noch mehr über die unterschiedlichen Einsatzbereiche von RFID erfahren? Dann lesen Sie auch „Echtzeitverfolgung und erhöhte Transparenz im Lager mit SuPCIS-L8 und RFID – Beispiele aus der Praxis (Teil 2/2)“!

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Redaktion