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Das Logistiklexikon -
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Logistik zu verstehen ist gar nicht so einfach. Es gibt viele unterschiedliche Begriffe und Prozesse. Die Wichtigsten finden Sie hier.

Logistik Lexikon

Fachbegriffe der Logistik

Einfach erklärt.

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Hier finden Sie Definitionen zu gängigen Begriffen und Abkürzungen in der Logistik sowie zu unserer Lagerverwaltungssoftware.

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Bei der Automatisierung werden Abläufe in einem Prozess mechanisiert und informatisiert.

Ein Avis ist die Vorankündigung eines Warenzugangs. Ein Avis ist aber nicht zu verwechseln mit den Lieferpapieren eines Wareneingangs, die gemeinsam mit der Anlieferung der Ware eintreffen. Das Avis trifft eine vereinbarte Zeit vor der Anlieferung ein.

Das Bahnhofsprinzip bedeutet, dass in Kommissioniersystemen mit Behälterfördertechnik zur Verbindung der einzelnen Kommissionierzonen »Bahnhöfe« eingerichtet werden, um Kommissionierbehälter auszuschleusen. Somit behindern keine wartenden Behälter den Hauptverkehrsstrom.

Ein Barcode stellt bestimmte Daten dar. Er kann unterschiedliche Arten von Informationen enthalten. Häufig handelt es sich um eine Nummer, durch die eine eindeutige Identifizierung der Artikel möglich ist. Der Barcode besteht aus einer Anordnung von schwarzen Strichen und hellen Lücken, in denen die Daten, die zu speichern sind, verschlüsselt werden. Hierfür sind unterschiedliche Codierungen möglich. Fürs Lesen des Barcodes werden Scanner eingesetzt.

Ein Batch (Stapel) fast mehrerer Aufträge zu einer geordneten Menge (Liste) von Aufträgen zusammen. Die in einem Batch zusammengeführten Aufträge werden im Gegenteil zu einer interaktiven Bearbeitung von Programmen ohne Unterbrechung durch eine Bedienereingabe bearbeitet. Deshalb müssen alle zur Durchführung der Aufträge notwendigen Daten schon zu Beginn des Batchlaufs vorliegen.

Die Batch-Kommissionierung ist eine Form der zweistufigen Kommissionierung. Aus mehreren Einzelaufträgen werden Anforderungen stapelweise, also in einem Batch, zusammengefasst. Anschließend wird die Ware jeweils nach Auftrag konsolidiert.

Ein Behälter nimmt Ware in jeglicher Form auf, wie z. B. Stückgut oder Schüttgut. Behälter haben verschiedene Untergliederungen, z. B. Kästen, Kartons, Sichtkästen oder sonstige Schutzverpackungen. Für Behälter gibt es auch unterschiedliche Verwendungen, so werden sie z. B. als Förderhilfsmittel, Transportmittel oder als Hilfsmittel zur Bereitstellung am Verbraucherort verwendet.

Bei der beleglosen Kommissionierung übermittelt die Lagerverwaltungssoftware den Personen im Lager, z. B. über die Pickanzeige alle notwendigen Angaben zum Kommissionieren. Für den Kommissioniervorgang benötigen die Mitarbeiter auch bei der Batch-Kommissionierung kein Papier. Die Pickanzeigen, die durch die Lagerverwaltungssoftware gesteuert werden, können z. B. Monitore, Displays oder Funkterminals sein und stationär an Regalen oder mobil auf einem Kommissionierwagen angebracht sein.

Ein Bestand ist der Vorrat an Erzeugnissen in einem Lager oder in der Produktion.

Eine Bestandsdifferenz ist eine »ungewollte« Abweichung zwischen dem Lagerbestand und dem Buchbestand.

Das Bestandsmanagement ist eine funktionsübergreifende gesamtunternehmerische Aufgabe der Planung, Kontrolle und Steuerung von Beständen. Davon betroffen sind materialrelevante Prozesse wie Entwicklung/Konstruktion, Beschaffung, Logistik, Produktion und After-Sales.

Bewegungsdaten sind Kennzahlen wie die Anzahl an Versandpaletten pro Tag oder die Anzahl an Kommissionieraufträgen pro Tag, die den Materialfluss charakterisieren.

Ein Blocklager bezeichnet eine Lagerform, bei der die Lagereinheiten, das können Paletten, Kisten oder Kartons sein, nicht im Direktzugriff stehen, sondern hintereinander und aufeinander in Blöcken gestapelt werden.

Ein C-Förderer ist ein Vertikalförderer, d. h. ein kontinuierlich laufender Etagenförderer. Dieser wird speziell dort verwendet, wo ein kontinuierlicher Materialfluss und gleichzeitig eine platzsparende Fördertechnik unverzichtbar sind.

Bei einer chaotischen Lagerung haben die Artikel keine feste Lagerplatzzuteilung.

In der Regel ist eine Datenbank eine computergespeicherte Datensammlung. Eine Vielzahl an Daten werden in einer Datenbank strukturiert gespeichert und verwaltet. Besondere Abfragesprachen helfen dabei, Informationen zu finden, zu verändern oder mit dem Inhalt von anderen Datenbanken zu verknüpfen.

Die Distributionslogistik, auch Absatzlogistik genannt, beinhaltet die Planung und Überwachung aller Prozesse für den Waren- und Informationsfluss zwischen dem Produktionsunternehmen und dem Kunden. Dabei erfüllt die Distributionslogistik alle Aufgaben zur Vorbereitung und schließlich zur Durchführung der Warenverteilung.

Bei der doppeltiefen Lagerung werden zwei Lagereinheiten doppeltief/hintereinander im selben Regalfach gelagert. Das spart einen Gang und somit auch ein Regalbediengerät und führt zu einem geringeren Invest.

EAN ist die Abkürzung für Europäische Artikelnummer und die frühere Bezeichnung für GTIN (Global Trade Item Number).

E-Fulfillment umfasst die vollständige Auftragsabwicklung bzw. den gesamten Logistikprozess von der Bestellung übers Internet, der Bezahlung, Lagerung und den Transport bis hin zur Auslieferung der Ware.