STIHL

Fortschritt bedeutet Wandel: STIHL beschreitet den Weg in den E-Commerce

Getreu dem Motto: »Schnell, effizient und zuverlässig.« hat sich STIHL als Anbieter von motorbetriebenen Geräten für die Forstwirtschaft, Garten- und Landschaftspflege und die Bauwirtschaft am Markt etabliert und versteht es seit über 90 Jahren, seinen Kunden ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit, Qualität und Service zu bieten. Um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens auch langfristig wahren zu können, hat sich STIHL bereits frühzeitig für die Modernisierung und Erweiterung seiner Lagerlogistik – zunächst in Deutschland und anschließend in Frankreich – entschieden und ist seither ein langjähriger Kunde der S&P Computersysteme GmbH.

Nach der erfolgreichen Durchführung der Modernisierung des Logistikzentrums der STIHL Vertriebszentrale in Dieburg im Jahr 2011 entschied sich die STIHL Gruppe, das Warehouse Management System SuPCIS-L8 von S&P auch an den Lagerstandorten in Frankreich einzusetzen, um damit das kontinuierlich steigende Umsatz- und Mengenwachstum bestmöglich bewältigen und managen zu können. Insgesamt verfügt STIHL an den französischen Standorten um Paris über umfangreiche Lagerflächen für das vielfältige Produktsortiment von Motorsägen und Heckenscheren über Zubehör für die Forstwirtschaft und Landschaftspflege bis hin zu Ersatzteilen. Das Lagerverwaltungssystem trägt sowohl in Deutschland als auch in Frankreich zur Steigerung der Effizienz durch optimierte logistische Prozesse bei.

Bei den Lagerstrategien haben die Projektpartner länderübergreifend den Fokus auf einheitliche Prozesse gelegt. So finden sich Prozesse und Strategien, die mit dem WMS SuPCIS-L8 in Deutschland zum Einsatz kommen, auch in den zwei bestehenden Lagerstandorten in Frankreich wieder. Die Umstellung auf Multi-Order-Picking mit mobilen Terminals sorgt im Lager von STIHL für eine wegeoptimierte und beleglose Kommissionierung. Mobile Konsolidierungs-, Verpackungs- und Verladeprozesse wurden eingeführt und hinsichtlich Klein- und Großauftragsabwicklung optimiert. In beiden Ländern kommen automatische Behälterlager zum Einsatz.

Einige Unterschiede lassen sich dennoch ausmachen. Während in Deutschland beispielsweise auf eine Pick-by-Light-Kommissionierung gesetzt wird, sorgt in Frankreich ein Versandsorter für die Sortierung der Packstücke nach Versandrelationen. Zugleich sichern die mehrstufigen Nachschubprozesse die Bestandsverfügbarkeit bei STIHL. Eine Hochverfügbarkeitsarchitektur sorgt zudem dafür, dass der Logistikbetrieb nicht durch Schäden an den Serversystemen beeinträchtigt werden kann. Der Einsatz von mobilen Druckern macht darüber hinaus eine Auszeichnung der Ware sowie die Bestückung der versandfähigen Pakete mit Versandetiketten während der Kommissionierung möglich, sodass sowohl die aufgewendete Zeit am Packplatz als auch das benötigte Verpackungsmaterial verringert wird. Das Ergebnis: eine moderne Lagerhaltung mit minimierten Wegezeiten und höchstmöglicher Effizienz.

Stetiges Wachstum bedeutet neue Wege gehen

Der klassische Vertriebsweg von STIHL war bislang ausschließlich der Fachhandel. Wer eine Motorsäge haben wollte, konnte sich im Fachhandel individuell beraten lassen und die Produkte vor Ort erwerben. Bereits seit einigen Jahren gibt es jedoch auch Kooperationen mit spezialisierten Baumärkten, die die Produkte von STIHL vertreiben dürfen – dafür bedarf es allerdings eines eigenen Stihl Fachhandel-Shops mit kompetenten und gut ausgebildeten Mitarbeitern. Mitten im Zeitalter der Digitalisierung geht der Trend bei den Verbrauchern jedoch zunehmend mehr in den Bereich E-Commerce über. Um diesen wachsenden Marktanforderungen auch zukünftig entsprechen zu können, hat sich STIHL in einem wegweisenden Schritt für den Onlinehandel als weiteren Vertriebsweg entschieden. S&P hat STIHL mit neuen Prozessen und Optimierungen im Warehouse Management System speziell für die Intralogistik im Direktvertrieb (B2C) unterstützt.

Neben der Einführung neuer Carrier und einer Tourenermittlung zur Ermittlung von Frachtführern wurden auch die im System integrierten Cockpits an die neuen Anforderungen angepasst. Darüber hinaus wurden im Projekt neue Steuerparameter in Abhängigkeit des Distributionswegs und der verwendeten Frachtführer eingesetzt sowie der Konsolidierungsprozess umgestellt. Anpassungen an Pack- und Verladungsprozessen vervollständigen die notwendigen Maßnahmen in SuPCIS-L8 und sorgen insgesamt für ein wesentliches Fundament im Onlinehandel von STIHL. In Deutschland ist der Anbieter damit schon im März 2020 live gegangen. Nur kurze Zeit später, im November 2020 und damit deutlich früher als geplant wurde dann auch der französische Online-Shop gelauncht. Ob Werkzeuge, Motorsägen oder Heckenscheren – die Kunden von STIHL können in Deutschland und Frankreich ganz einfach und schnell online bestellen.

»Die Flexibilität und Individualisierbarkeit von SuPCIS-L8 überzeugt uns immer wieder. Wir setzen unser volles Vertrauen jederzeit gerne in unseren langjährigen und zuverlässigen Partner S&P, mit dessen Kompetenz und Know-how an unserer Seite wir schon jetzt zuversichtlich in die Zukunft blicken«, so Michael Kausch, Leiter Vertriebslogistik bei STIHL und Jérôme Forstendicher, Logistikleiter bei STIHL.