Features und Innovationen

Chemie-, Lebensmittel- und Pharmabranche: Eine lückenlose Transparenz und Spitzenqualität trotz Chargen und MHD.

Hohe Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen im Lager, ein wachsender Markt und die damit zunehmende Anzahl an Chargen, stellen Unternehmen dieser Branchen vor die Herausforderung, die logistischen Prozesse und Abläufe effizienter abzuwickeln. Da kann unsere Lagerverwaltungssoftware mit einer lückenlosen Rückverfolgung von Chargen einschließlich Mindesthaltbarkeitsdaten helfen. Damit ist die verbundene strikte Zuordnung des Bestands zu Bestellungen problemlos möglich. Für die Qualitätssicherung gibt es auch ein Modul in unserem Warehouse Management System.

Ein absolutes Muss: die lückenlose Transparenz in der Lieferkette

Für die Branche ist es von besonderer Bedeutung, die Produkte transparent und lückenlos zurückzuverfolgen. Denn wer kennt den Beispielsatz nicht: »Der Hersteller informiert, dass die im Markt befindlichen Bestände mit der Chargennummer 041021 sofort aus dem Verkehr gezogen werden müssen.« Jetzt muss es schnell gehen und vor allem muss der Hersteller wissen, welcher Warenbestand damit gemeint ist. Unsere Warehouse Management Software kann den Prozess durch die integrierte Chargenverwaltung unterstützen.

In den Stammdaten wird festgelegt, welche Produkte mit einer Chargennummer verwaltet werden müssen. Ist ein Produkt »chargenpflichtig«, werden die Daten bereits im Wareneingang erfasst und gegen die konfigurierten Vorgaben geprüft. Dadurch ist innerhalb des Lagers bekannt, auf welchem Lagerplatz sich welche Charge befindet. Die Eingabe kann sowohl manuell, per Scan oder per RFID erfolgen und ist im Anschluss daran im System registriert. Je nach Produkt ergeben sich unterschiedliche Muster und Varianten an Chargennummern. Die erfasste Chargennummer bleibt bei sämtlichen Warenbewegungen – egal ob intern oder bei Lieferung nach extern – unverändert und wird fortlaufend mitgeführt. Dabei können zwei unterschiedliche Chargen auf einem Lagerplatz gelagert werden, wenn sich diese in unterschiedlichen Ladehilfsmitteln auf einer Palette befinden. Eine Vermischung von unterschiedlichen Chargen in einem Ladehilfsmittel – zum Beispiel in einem Karton – erfolgt nicht. Bei Auslieferungen können die erfassten Chargen je Lieferung an das ERP-System rückgemeldet werden. Auf diese Weise ist eine lückenlose Rückverfolgung der Charge jederzeit möglich.

Zuerst abgelaufen – zuerst raus

Ein weiteres Merkmal bei Produkten, das im Lager verwaltet werden muss, ist das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) eines Produktes. Die Vergabe eines MHD erfolgt über einstellbare Parameter entweder manuell oder wird durch eine Vergabe einer Haltbarkeitsdauer im Artikelstamm pro Artikel automatisch errechnet.

Alternativ kann das MDH auch über ein überlagertes System an unsere Lagerverwaltungssoftware SuPCIS-L8 übergeben werden. Im Zuge der Bereitstellung der Artikel für die Kommissionierung entscheidet das Warehouse Management System dann automatisch gemäß einstellbarem Prinzip, ob die Ware beispielsweise im First Expired – First Out Prinzip (FEFO) kommissioniert werden soll.

Mithilfe der Cockpits und Dashboards in SuPCIS-L8 erhalten die Mitarbeiter im Leitstand die volle Transparenz. So können Artikel, die eine Vorlaufzeit zum MHD überschritten haben, auch automatisch für die Reservierung gesperrt werden.

Qualität der Ware sichern und Sicherheit im Lager schaffen

Insbesondere in der Branche Chemie, Lebensmittel und Pharma bedarf es eines hohen Maßes an Qualität und Sicherheit. Unser SuPCIS-L8 QS-Prüfmodul unterstütz und erleichtert die Qualitätsprüfung mit umfangreichen Funktionen und branchenspezifischen Konfigurierungsmöglichkeiten. Spezielle Prüfschritte können prozessbasiert verknüpft und in die passende Reihenfolge gebracht werden. Zudem ist die Verwaltung von Prüflosen und das Generieren von Prüfaufträgen abgebildet.

Dabei übermittelt das angebundene ERP-System dem Warehouse Management System SuPCIS-L8 ein Prüflos mit den weiterführenden Informationen wie beispielsweise Art und Anzahl der zu prüfenden Produkte. Die betroffene Ware wird dann – noch bevor sie überhaupt als Bestand im Warehouse Management System verfügbar ist – in die Abteilung »Qualitätssicherung« transportiert und unterläuft dort dem jeweilig vorgesehenen Prüfverfahren. Im Anschluss an die Prüfung wird das Warehouse Management System darüber informiert, welche Bestände freigegeben und damit als Warenbestand im Lager geführt und eingelagert werden können. Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Freigabe integriert im Lagerverwaltungssystem erfolgt und dann eine Rückmeldung an das ERP-System bzw. an das Order Management System (OMS) gegeben wird.

Das Ergebnis infolge der Implementierung von SuPCIS-L8: Sie verfügen stets über einen transparenten Überblick über die Lieferkette. Auf diese Weise kann mangelhafte Ware schnell und einfach identifiziert und aus dem Verkehr gezogen werden. Zudem sorgt der Einsatz von unserer Lagerverwaltungssoftware für ein hohes Maß an Qualität, um damit das Qualitätsmanagement sicherzustellen.

Sie haben diese hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen und brauchen Unterstützung? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und sprechen Sie mit einem unserer Experten zum Thema.

Redaktion