Features und Innovationen
Wenn alles läuft, merkt man nichts. Doch sobald ein Bauteil fehlt, ein Lagerplatz leer bleibt oder ein Transport stockt, spürt man es sofort. Die Intralogistik ist der Sparringspartner der Produktion. Und sie steht unter Dauerbelastung – zum Beispiel, weil Lieferungen zu spät eintreffen, verschiedenste Kit-Bildungen koordiniert werden müssen und es unterschiedlichste Lagertypen zu managen gibt.
Im ersten Teil haben wir gezeigt, wie digitale Lösungen die Produktion zuverlässig versorgen, die Rückverfolgung erleichtern und bei Qualitätschecks unterstützen. Jetzt nehmen wir die nächsten drei Hürden unter die Lupe.
Ob saisonale Spitzen, Rohstoffengpässe oder just-in-time-Produktion – Lieferketten stehen unter Druck. Schon ein fehlendes Bauteil legt Abläufe lahm. Manche Unternehmen bemerken das erst, wenn es zu spät ist. Der Engpass ist da, der Kunde wartet und der Produktionsleiter ärgert sich.
Unsere Lagerverwaltungssoftware kennt jeden Bestand. Sie zeigt, was verfügbar ist, was fehlt und was sofort raus muss. Kritische Lieferungen werden priorisiert und der Lagerbestand bleibt immer aktuell. Wer Echtzeitdaten nutzt, der agiert, statt nur zu reagieren und erkennt drohende Engpässe frühzeitig. Wer auf manuelle Prozesse vertraut, riskiert Stillstand. Zeitkritische Lieferungen sind keine Ausnahme – sie sind Alltag. Mit smarter Bestandsführung und klaren Abläufen läuft die Logistik und wird nicht zum Flaschenhals.
Viele Produkte bestehen aus Sets oder Baugruppen. Dafür müssen verschiedene Komponenten just-in-time zusammenkommen – entweder auf Vorrat oder nach Bestellung. Produzierende Unternehmen bieten eine große Auswahl mit vielen Konfigurationen an. Kunden schätzen diese Vielfalt. Damit die individuelle Zusammenstellung funktioniert, braucht der Prozess klare Strukturen. Eine gut organisierte Kit-Bildung macht die Variantenvielfalt beherrschbar.
Zwei Ansätze der Kit-Bildung:
1. Kit-to-Order (KtO): Das Unternehmen stellt Kits erst nach Auftragseingang zusammen.
2. Kit-to-Stock (KtS): Das Unternehmen produziert Kits vorab, lagert sie ein und hält sie einsatzbereit.
Unsere Software steuert beide Ansätze – Kit-to-Order und Kit-to-Stock. Sie verwaltet Stücklisten, erstellt Kommissionierlisten und sorgt dafür, dass jede Baugruppe rechtzeitig, vollständig und korrekt bereitsteht. Die Mitarbeiter fügen die Komponenten entweder im Lager während des Kommissionierens oder an einem separaten Arbeitsplatz zum Kit zusammen.
Der Prozess kann übers ERP oder direkt übers Lagerverwaltungssystem laufen:
Rohstoffe hier, Halbfertigwaren dort, Ersatzteile da und Fertigprodukte wieder woanders. Dazwischen Paletten, Kisten, Regale, Pufferzonen und Kühlräume. Unternehmen lagern Materialien, Betriebsmittel und Produkte zudem noch in unterschiedlichen Größen, Mengen und Aggregatzuständen. Dafür nutzen sie verschiedene Lagertypen: Hochregale für Paletten, Fachbodenregale für Kleinteile, Kühllager für empfindliche Ware, Langgutlager für sperrige Güter oder Pufferlager für Materialien ohne festen Platz.
Hinzu kommen saisonale Lager, dezentrale Standorte und Speziallager für Gefahrgut. Der Transport zwischen diesen Lagern erfordert ein spezielles Handling und eine präzise Koordination.
Was passiert, wenn Unternehmen diese Lager nicht aufeinander abstimmen?
Unsere Software verbindet alle Lager. Ob AutoStore, Blocklager, Kühllager oder Gefahrgutlager – das System steuert sie zentral und synchronisiert die Abläufe. So behalten Sie den Überblick. Daten bleiben konsistent und Prozesse laufen reibungslos. Egal ob festplatzorientiert, chaotisch, automatisiert oder manuell – das Lager arbeitet im Takt.
Mit der Mehrlagerfähigkeit:
Lagerarten:
Mehr zur automatischen Lagerplatzsuche: Sagen Sie adé zur mühsamen Lagerplatzsuche, die Software übernimmt das.
Wenn Sie Unterstützung durch Robotik benötigen, dann könnten fahrerlose Transportsysteme (FTS) oder Routenzüge eine Lösung sein. Mehr erfahren:
Weiterer interessanter Blogartikel für produzierende Unternehmen: Logistiktipps für optimierungswillige Unternehmen, die in der Tretmühle gefangen sind.
Die Zukunft der Produktion ist digital. Sie ist vernetzt und vorausschauend. Unsere Lagerverwaltungssoftware SuPCIS-L8 hält die Produktion in Bewegung. Sie unterstützt zuverlässige Lieferungen – selbst in turbulenten Zeiten. Neue Anforderungen? Neue Produkte? Neue Lagerstrukturen? SuPCIS-L8 wächst mit und nicht umgekehrt. So bleibt die Qualität hoch. Denn klar ist: Läuft das Lager nicht, läuft auch die Produktion nicht.