Features und Innovationen

Gewinnen Sie die Sicherheit, trotz ständigem Wandel in der Modebranche alles im Griff zu haben.

Im Fashionbereich gibt es einige Tücken und Herausforderungen, die es im Lager zu bewältigen gibt. Da wären zum einen das vielfältige und ständig wechselnde Produktsortiment aufgrund kurzer Lebenszyklen, die saisonalen Neuerscheinungen und die Spitzen wie beispielsweise an Weihnachten. Zum anderen die unterschiedlichen Größen, Farben und Materialien der Waren sowie ein unterschiedliches Handling von Hänge- und Liegeware. Das erfordert ein Höchstmaß an flexiblen und dynamischen Prozessen in der Lagerhaltung. Besonders das Produktprogramm stellt die logistischen Prozesse und Abläufe im Lager vor teilweise immer neue Aufgaben, die es zu meistern gilt.

Wir gehen auf die typischen Prozesse unsere Kunden aus dem Mode- und Textilbereich ein und zeigen, was sie an unserer Lagerverwaltungssoftware SuPCIS-L8 besonders schätzen. Da wären die Retourenverwaltung, unser QS-Prüfmodul, die Integrationsmöglichkeit einer Vielzahl an Automationslösungen sowie die verfügbaren Schnittstellen zur Anbindung einer Radio Frequency Identifications Technologie (RFID).

Mit dem richtigen Workflow den Workload bewältigen

Schuhkartons auf mehreren Euro-Paletten

Die unterschiedlichen Bausteine unserer Warehouse Management Software SuPCIS-L8 bieten eine Vielzahl an Funktionen. Doch gerade die Themen Qualitätssicherung und die Bearbeitung von Retouren sind an dieser Stelle besonders hervorzuheben. In der Praxis ist es so, dass das SuPCIS-L8 QS-Prüfmodul die Qualitätsprüfung mit umfangreichen Funktionen und branchenspezifischen Konfigurierungsmöglichkeiten unterstützt und erleichtert.

Spezielle Prüfschritte können prozessbasiert verknüpft und in die passende Reihenfolge gebracht werden. Zudem sind die Verwaltung von Prüflosen und das Generieren von Prüfaufträgen abgebildet. Dabei übermittelt das angebundene ERP-System dem Warehouse Management System SuPCIS-L8 ein Prüflos mit den weiterführenden Informationen wie beispielsweise Art und Anzahl der zu prüfenden Produkte. Die betroffene Ware wird dann – noch bevor sie überhaupt als Bestand im Warehouse Management System verfügbar ist – in die Abteilung »Qualitätssicherung« transportiert und unterläuft dort dem jeweilig vorgesehenen Prüfverfahren. Im Anschluss an die Prüfung wird das Warehouse Management System darüber informiert, welche Bestände freigegeben und damit als Warenbestand im Lager geführt und eingelagert werden können. Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Freigabe integriert im Lagerverwaltungssystem erfolgt und dann eine Rückmeldung an das ERP-System bzw. an das Order Management System (OMS) gegeben wird.

Daneben ist auch eine reibungslose Retourenabwicklung gefragt, die durch unsere Software unterstützt wird. Trifft die Retoure im Lager ein, kann anhand vorliegender Bestell- und Kundendaten die retournierte Ware in Bezug auf den Artikel sowie auf die zugrunde liegende Lieferposition mit einfachen Mitteln identifiziert werden. Das schnelle Zuordnen der retournierten Ware ermöglicht eine effiziente Retourenbearbeitung durch die integrierte Suchfunktion. So kann beispielsweise durch Scan der Packstücknummer der Retoure in Kombination mit der Anzeige von Produktbildern schnell und zweifelsfrei die richtige Position identifiziert werden. Bei jeder Retoure sind die auftragsbezogenen Daten wie Kundenname, Absenderadresse und Auftragsnummer hinterlegt. Nachfolgend werden die Unversehrtheitsprüfung und der Verwendungsentscheid durchgeführt. Je nach Ergebnis kommt es im Anschluss zu einer Wiedereinlagerung, einem Anstoß einer detaillierteren QS-Bearbeitung oder einer Bestandskorrektur. Durch die Synchronisation mit dem ERP-System erfolgen der Gutschriftenprozess und die Bestandsverfügbarkeit ohne Zeitverlust.

Für eine verbesserte Bedienerfreundlichkeit (Software-Ergonomie) werden die Prozesse bei der Retourenbearbeitung und in den QS-Modulen durch Bildanzeige der entsprechenden Artikel und QS-Prüfaufgaben unterstützt.

Echtzeitverfolgung und erhöhte Transparenz im Lager

Um Ware entlang der gesamten Lieferkette in Echtzeit zu verfolgen und die innerbetrieblichen Logistikprozesse besser zu überwachen, lohnt sich die Anbindung einer Radio Frequency Identification Technologie (RFID) an unsere Lagerverwaltungssoftware. Bei der RFID Einzelteilerfassung ist der Warenbestand mit Transpondern ausgestattet. Verwaltete Teile ohne RFID-Kennzeichnung werden im Sachnummernstamm des Lagerverwaltungssystems entsprechend gekennzeichnet. Die angebrachten Transponder und das integrierte RFID-Subsystem machen es möglich, dass die Inhalte der einzelnen Kartons im Wareneingang beim Durchfahren eines Tunnels mit RFID-Leseeinrichtung automatisch erkannt werden. Für den Fall, dass die korrekte Anzahl der Etiketten falsch gelesen wird oder ein falsches Etikett bzw. falsches Teil erkannt wird, wird der betroffene Karton zur Nachprüfung ausgeschleust. Sollte anschließend noch immer ein Fehler vorliegen, wird nach dem Öffnen des Kartons eine Einzelteilkontrolle durchgeführt. Bei diesem Vorgang besteht dann auch die Möglichkeit, über SuPCIS-L8 fehlende oder defekte Etiketten nachzudrucken. Das Prinzip kommt auch als Kommissionierkontrolle zum Einsatz. Um zu überprüfen, ob alle Einzelteile während des Kommissioniervorgangs tatsächlich in die Behälter gelegt wurden, fahren kommissionierte Behälter ebenfalls durch die Tunnellesestationen. In unserer Software kann das Nachetikettieren auch als abrechenbare Dienstleistung im System dokumentiert werden.

Fördertechnik-Loop

Auch in dieser schnelllebigen Branche ist die Integration von Automatisierungslösungen möglich. Ob im Bereich der Shuttlelager, Hänge- und Liegewarensorter oder der Anbindung von mobilen Robotern, unser Warehouse Management System bietet viele verfügbaren Schnittstellen an, um die verschiedenen Lösungen anzubinden und die Abläufe im Lager bestmöglich zu optimieren.

Aber gerade bei automatisierten Lösungen ist es wichtig, durch entsprechende Planung beispielsweise wie die Anforderungen an die Packstück-Restriktionen und die maximale Systemleistung der Automatisierung auf einen Nenner zu bringen. Denn kein B2B Kunde möchte ein T-Shirt einer Farbe in unterschiedlichen Größen in diversen Kartons erhalten, da sonst der Aufwand des Sortierens aus dem Lager in den Shop verlegt wird.
Genauso gilt es, die unterschiedlichen Anforderungen von B2B und B2C miteinander zu verbinden. Damit aus einem Warenbestand alle Lieferformen mit möglichst optimierten, aber aufeinander abgestimmten Prozessen abgewickelt werden können.

Auf was können Sie sich freuen, wenn Sie unsere Softwarelösung einsetzen? Dass Sie stets einen vollständigen und transparenten Überblick über sämtliche Prozesse und Abläufe im Lager haben. Auf diese Weise vermeiden Sie Fehler, sparen Zeit und reduzieren Ihre Kosten. Sie werden sehen, es kommen bislang ungenutzte Potenziale zum Vorschein, um Ihre Effizienz im Lager und letztendlich die Endkundenzufriedenheit zu erhöhen.


Wollen Sie auch Prozesse und Abläufe, die in ihrem Lager »knitterfrei« funktionieren? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und sprechen Sie mit einem unserer Experten zum Thema.

Redaktion