Features und Innovationen

Branche Logistikdienstleister: Lager im Griff, Prozesse im Flow.

Die Champions der Lieferkette und wie smarte Tools sie noch besser machen.

Logistikdienstleister sind die stillen Taktgeber hinter einer Lieferung, einem Paket und vollen Bekleidungsgeschäften. Ohne sie läuft nichts. Während draußen alles schneller, vernetzter und anspruchsvoller wird, steigen die Herausforderungen im Inneren der Lagerhallen.

Transporte managen? Klar. Lagerprozesse optimieren? Logo. Retouren organisieren, Zoll abwickeln und dabei noch die Wünsche der unterschiedlichen Mandanten bedienen? Daily Business.

Was braucht es also, um im Spiel zu bleiben? Mehr als einen Gabelstapler. Es geht um smarte Tools, flexible Strategien und den Mut, Prozesse neu zu denken.

Unsere Kunden wie Meyer & Meyer, Streck, Nördlinger Verlagsauslieferung, Logistics & mohr und FIEGE machen genau das.

Was Logistikdienstleister heute leisten?

Viel mehr, als nur LKWs von A nach B zu schicken. Moderne Logistikdienstleister übernehmen heute den kompletten Informations- und Warenfluss ihrer Mandanten. Von der ersten Bestellung bis zur letzten Retoure:

  • Transport (klar, aber eben nicht nur)
  • Lagerung und Kommissionierung (das präzise Zusammenstellen von Waren)
  • Versand und Retourenmanagement (High-End-Herausforderung, gerade im E-Commerce)
  • Warenumschlag (damit alles blitzschnell den Besitzer wechseln kann)
  • Zollabwicklung (die Königsdisziplin für internationale Sendungen)

Die Herausforderungen sind ganz schön knackig:
  1. Korrekte Abrechnung der Logistikdienstleistungen.
    Wenn jeder Handgriff zählt, muss auch jeder Handgriff abgerechnet werden. Ob Palette, Paket oder Packliste – Transparenz ist Pflicht.
  2. Effiziente Abwicklung vieler Mandanten mit unterschiedlichsten Anforderungen.
    Jeder Mandant tickt anders. Spezielle Waren, spezielle Prozesse, spezielle Ansprüche. Wer hier den Überblick verliert, verliert Kunden.
  3. Komplexe Kommissionierprozesse meistern.
    Von Fashion bis Pharma. Jede Ware braucht ihre eigene Kommissionierstrategie. Und die muss sitzen – auch wenn's im Lager mal brennt.
  4. Neue Mandanten schnell integrieren.
    In der Logistik zählt Geschwindigkeit. Wochenlange Onboarding-Prozesse sind nicht mehr zeitgemäß.
  5. Personalmangel kompensieren.
    Fachkräfte sind rar. Effizienz und Automatisierung sind längst keine Kür mehr, sondern Überlebensstrategie.

Smarte Lösungen, die (wirklich) weiterhelfen.

1. Korrekte Abrechnung der Logistikdienstleistungen.
Wer zahlt für was? Diese Frage ist essenziell. Ein Logistikdienstleister muss genau wissen, wann, wo und wie lange eine Palette für Mandant A stand oder wie viele Teile für Mandant B kommissioniert wurden. Jeder Arbeitsschritt und jede Bewegung muss exakt dokumentiert werden, damit die Mandanten nur für ihre in Anspruch genommene Leistung bezahlen.

Unsere Antwort: Ein integriertes Tätigkeitskonzept dokumentiert jede einzelne Bewegung und ordnet sie einer Dienstleistungsnummer zu. So können die Serviceleistungen transparent und individuell abgerechnet werden. Die gesamte Dokumentation inkl. Tätigkeitsnachweise kann an den Mandanten übergeben werden. Zum Beispiel: 10.000 Artikel in Umschläge verpackt und etikettiert, Kosten pro Stück 2 Cent.

Auch Auswertungen zu Lagerbeständen, Bestandsbewegungen und Warenein- und -ausgängen sind möglich. Der Mandant sieht am Ende schwarz auf weiß, wofür er zahlt. Transparent, nachvollziehbar und fair.

2. Effiziente Abwicklung vieler Mandanten mit unterschiedlichsten Anforderungen.
Jeder Mandant tickt anders. Unterschiedliche Lagerstrategien, Sicherheitsanforderungen, Versandoptionen, Labelvorgaben. Plus: Die Daten müssen strikt getrennt bleiben. Und doch muss der Ablauf im Lager reibungslos und effizient bleiben.

Unsere 1. Antwort: Mehrmandantenverwaltung mit Bestandsführung nach Mandant, Werk, Sachnummer, Gebinde und Charge. Die spezifischen Anforderungen an Lagerung und Logistikprozesse sind dem jeweiligen Mandanten zugeordnet. Starke Sicherheitsmechanismen und Zugriffssteuerungen gewährleisten zudem eine strikte Datentrennung.

Unsere 2. Antwort: Dashboard mit Mandantenübersicht. Dieses spezielle Dashboard hilft, bis zu 40 Mandanten inkl. aller Aufträge im Blick zu behalten. Der Leitstand sieht sofort: Wo steht welcher Auftrag? Was ist offen? Wo hakt es? Mithilfe dieser Übersicht können die Mitarbeiter besser eingeteilt oder kurzfristig umgeplant werden.

3. Komplexe Kommissionierprozesse meistern.
Die Wahl der optimalen Kommissionierstrategie hängt vom Bestellvolumen, der Produktart, den Ressourcen, den gesetzlichen Vorgaben und den Mandantenwünschen ab. Jeder Mandant hat seine eigenen Prozesse. Logistikdienstleister müssen all das abbilden, schnell und ohne dass das Lager im Chaos versinkt.

Unsere Antwort: passgenaue Kommissionierstrategien für jeden Mandanten.

  1. Einzelkommissionierung / einstufige Kommissionierung (Single Order Picking): Jeder Kundenauftrag wird separat und in einem Arbeitsgang kommissioniert.
  2. Serienkommissionierung / zweistufige Kommissionierung (Batch Picking): Mehrere Kundenaufträge werden zu einem Auftragsbatch zusammengefasst und gleichzeitig kommissioniert. Der Prozess hat zwei Phasen:
    Phase 1 (Vorkommissionierung): Alle benötigten Artikel werden in einer großen Menge gesammelt, unabhängig von den spezifischen Aufträgen.
    Phase 2 (Feinkommissionierung): Die Artikel werden dann auf die einzelnen Kundenaufträge aufgeteilt.
  3. Zonenkommissionierung (Zone Picking): Das Lager ist in Zonen unterteilt, jede Zone hat spezifische Artikel.
  4. Multi-Order-Picking: Ähnlich wie die Serienkommissionierung. Der Mitarbeiter kommissioniert Artikel für mehrere Aufträge in einem Durchgang und sortiert die Artikel direkt in Behälter für die jeweiligen Aufträge auf einem Kommissionierwagen.

4. Neue Mandanten schnell integrieren.
Für einen Logistikdienstleister ist es entscheidend, neue Mandanten schnell und einfach in die Lagerverwaltungssoftware zu integrieren. Ebenso Änderungswünsche umzusetzen. Warten mag heute niemand mehr. Erst recht nicht, wenn ein Kunde die Logistik outsourcen möchte.

Unsere Antwort: Mehrmandantenverwaltung für Neuanlage. Damit lassen sich Mandanten fix einrichten, individuelle Kundenwünsche berücksichtigen sowie gesetzliche und logistische Anforderungen abbilden. Funktionen wie die Übernahme bestehender Prozesse, die Schaffung neuer Bereiche und die Einrichtung neuer Lagerplätze stehen ebenfalls zur Verfügung.

Praxisbeispiel FIEGE: Dank der Multimandantenfähigkeit kann Fiege dieselbe Artikelnummer für verschiedene Kunden nutzen und unterschiedliche Prozessfolgen hinterlegen.

Success Story: Zukunftsweisendes Automatisierungsprojekt: FIEGE setzt auf AutoStore und SuPCIS-L8.
Blogbeitrag: Trotz Fachkräftemangel zu Höchstleistungen: Wie FIEGE mit AutoStore und SuPCIS-L8 die Logistik-Herausforderungen meistert.

5. Personalmangel kompensieren.
Der anhaltende Personalmangel und krankheitsbedingte Ausfälle sind eine große Herausforderung. Dieses Problem belastet die gesamte Branche, denn es wird immer schwieriger, Personal für die Logistik zu finden. Logistikdienstleister werden doppelt bestraft, wenn Ware zu spät oder falsch ausgeliefert wird. Dies verärgert nicht nur die Mandanten, sondern auch die Endkunden. Die wenigen Mitarbeiter sind oft überlastet und das führt zu Ausfällen und Fehlern.

Unsere 1. Antwort: Automatisierung mit AutoStore
Sie denken über eine Erweiterung oder einen Neubau nach? Dann kann das flexible Ware-zu-Person-System AutoStore eine Lösung sein. Damit lassen sich Bestände auf minimalem Raum hochautomatisiert verwalten. Schnell, effizient, skalierbar und perfekt, um Personalengpässe aufzufangen.

Unsere 2. Antwort: Laufwege minimieren
Mithilfe der »Warehouse Healing«-Strategie werden Kommissionierwege verkürzt und die Produktivität erhöht. Schneller picken. Weniger Stress. Mehr Output.


Weiteres nützliches Feature: Externer Zugriff oder Schnittstellenanbindung für Mandanten.
Brauchen Mandanten täglich Informationen zu ihren Lagerbeständen, dann geht das auch ohne den Weg über den Logistikdienstleister. Unser Lagerverwaltungssystem bietet externe Zugriffsmöglichkeiten oder Schnittstellenanbindungen.

In einer Welt, die immer schneller und vernetzter wird, stehen nicht nur Logistikdienstleister vor massiven Herausforderungen, sondern fast jedes Unternehmen:

  • Datenflut und Informationsmanagement: Die Geschwindigkeit, mit der Daten über Bestellungen, Lagerbestände und Lieferzeiten hereinprasseln, ist brutal. Wer hier nicht den Überblick behält, landet schneller im Chaos als auf der Überholspur.
  • Kundenansprüche: Same-Day-Delivery, 24/7-Tracking, individuelle Services – Kunden wollen heute nicht weniger als die Perfektion. Wer sie nicht bietet, verliert.
    Komplexe Lieferketten: Internationale Transporte, unterschiedliche Zollvorgaben, volatile Märkte – die Komplexität ist explodiert. Und mit ihr die Fehleranfälligkeit.
  • Nachhaltigkeitsdruck: CO₂-Reduktion, grüne Supply Chains, klimafreundliche Transporte – alles muss nachhaltiger werden. Schnell.

Mal ehrlich: In dieser High-Speed-Welt braucht es mehr als gute Nerven – es braucht smarte Tools, eine intelligente Software, clevere Strategien und Automatisierung.

So können Sie als Logistikdienstleister jede Herausforderung meistern. Ihr Lager, Ihr Spielfeld: Bereit für die nächsten Optimierungen? Melden Sie sich.

Weiterer Blogartikel: So managen Sie als Logistikdienstleister Ihre Mandanten gewinnbringend.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und sprechen Sie mit einem unserer Experten zum Thema.

Redaktion
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