Features und Innovationen

Branche E-Commerce: Amazon Prime, Value Added Services und Zusatz-Prüfprozesse (Teil 2).

Let’s talk about E-Commerce again. Vor ein paar Wochen sind wir in unserem Blogbeitrag »Branche E-Commerce: So geht Lagerverwaltung im Online-Zeitalter« auf die großen Herausforderungen der Branche eingegangen und wie smarte Digitalisierungslösungen sie lösen.

Im zweiten Teil gehen wir auf weitere nützliche Features ein, die E-Commerce-Unternehmen helfen - die Kundenwünsche stressfrei zu erfüllen:

  1. Amazon Marketplace-Integration mit Seller Fulfilled Prime API, sogar mit Prime-Status.
  2. Integrierter Value Added Services für Personalisierung oder Veredelung.
  3. Qualitätskontrolle mit zusätzlichen Prüfprozessen für High-End-Produkte.
  4. Steuerung von Automatikkomponenten mithilfe des Dynamik Transport Control.
Amazon Prime fürs eigene Lager

Viele E-Commerce-Unternehmen kennen das Dilemma. Um den Prime-Status bei Amazon zu bekommen, muss die Ware eigentlich zu Amazon inklusive Lagerkosten. Aber was, wenn es den Prime-Vorteil gibt, ohne das Lager aus der Hand zu geben?

Hier kommt das »Seller Fulfilled Prime«-Programm ins Spiel. Mit der passenden Schnittstelle behalten Sie die Kontrolle über Ihre Logistik. Die Ware kann dann im eigenen Logistikzentrum bearbeitet werden, während weiterhin der Prime-Status gilt.

Unsere »Seller Fulfilled Prime API« ist direkt ins Lagerverwaltungssystem integriert und erfüllt alle Amazon-Anforderungen.

Value Added Services im Lagerprozess

Heute reicht es nicht mehr aus, einfach nur zu liefern. Kunden erwarten mehr. Und genau das bieten Value Added Services (VAS). Bei diesen Zusatzleistungen geht es um Emotionen, genauer um Erlebnisse für den Kunden.

Wir reden hier von:

  • persönlicher Verpackung nach Kundenwunsch
  • Veredelung von Produkten mit Gravuren, Stickereien oder Personalisierung
  • Baugruppenmontage mit Endkontrolle und Qualitätscheck
  • Beilage von Grußkarten
  • Schleifen für Geschenksendungen
  • usw.

Das Ergebnis? Kunden, die sich freuen, bevor sie überhaupt das Produkt auspacken. Und damit diese Serviceleistungen im Lager nicht zum Chaos führen, braucht es eine Software, die diese Komplexität nicht nur versteht, sondern jeden Extra-Wunsch so integriert, als wäre er Standard.

Denn was nach Kundenservice klingt, ist in Wahrheit ein echter Kraftakt im Lager. Mehr Services bedeuten mehr Prozesse, mehr Komplexität – aber auch mehr Wettbewerbsvorteile. Deshalb integrieren wir VAS direkt in die Lagerverwaltungssoftware. Mit flexiblen Workflows, übersichtlichen Anleitungen für Mitarbeiter, automatisierter Planung und kontinuierlicher Qualitätsprüfung. So wird »mehr« nicht mehr, sondern zur Chance.

Qualitätskontrolle mit End-of-Line-Checks für Premiumprodukte

Luxusprodukte durchlaufen oft Prozesse mit zusätzlichen Qualitätschecks. Wer hochpreisige Ware verschickt, muss sicherstellen, dass alles perfekt ist, bis zur kleinsten Falte im Seidenpapier.

Individuelle Qualitätsschritte je Artikel in der Software – sichtbar direkt am Mitarbeiter-Display – machen das möglich.

Zum Beispiel: Ist das Produkt makellos? Fehlt nichts? Stimmen die visuellen Anforderungen? Denn Kunden erwarten ein perfektes Einkaufserlebnis, einschließlich des Öffnens der Verpackung. Kein Kratzer, kein Staub, keine Abweichung. So wird aus »schnell verschickt« ein »perfekt geliefert«.

Effiziente Transportkoordination von Automatikkomponenten

In der E-Commerce Branche ist es üblich, dass im Lager verschiedene Fördertechnik und Lagersysteme zum Einsatz kommen. Doch wie werden die Transporte untereinander exakt koordiniert und gesteuert? Ganz einfach. Die gesamte Steuerung der Automatikkomponenten – die mittels Materialflussrechner (Material Flow Controller, MFC) gesteuert werden – übernimmt das Dynamic Transport Control, kurz DTC.

Die Aufgabe des DTC ist, Transportaufträge vom Lagerverwaltungssystem entgegenzunehmen und aufzuteilen, um sie dann an die angebundenen Automatikkomponenten (zum Beispiel an den MFC der Fördertechnik und des Staplerleitsystems) weiterzugeben. Das DTC verwaltet neben den Transportaufträgen auch die Routen, Ladeeinheiten, Transporttypen und die Ziele.

So verlässt die Ware das Lager zügig und landet pünktlich beim Kunden. Sie wollen mehr dazu wissen? Antworten finden Sie hier.

Fazit: Wer heute in Logistik denkt, denkt vernetzt. Automatisierung und individuelle Services – alles ist möglich. Aber nur mit einer Software, die all das verbindet.

Wir haben noch weitere lesenswerte Beiträge, die für die E-Commerce-Branche interessant sind.

  1. Verpackungsvollautomat reduziert ökologischen Fußabdruck bei Lampenwelt.
  2. RFID-System: Etikettenverfolgung in der Praxis. Teil 1 und Teil 2.
  3. Fahrerlose Transportsysteme sorgen für schnellen Warentransport.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und sprechen Sie mit einem unserer Experten zum Thema.

Redaktion
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