Features und Innovationen
Der technische Großhandel ist mehr als nur ein Bindeglied zwischen Herstellern, Fachhändlern und Gewerbekunden. Er hält die Baustellen am Laufen, versorgt Handwerker und beliefert Industrien sowie die öffentliche Hand. Ob Kabel, Elektroteile, Maschinen, Baustoffe oder Spezialteile – Großhändler stemmen täglich unzählige Warenströme.
Sie bewegen Waren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Mal sind es tonnenschwere Stahlträger, mal winzige Sicherungen. Und genau dieses Spannungsfeld zwischen »groß und klein« macht den Alltag im technischen Großhandel so anspruchsvoll.
Hier setzen smarte Softwarelösungen an, verschlanken Prozesse und schaffen Transparenz. Damit keine Baustelle still steht und jedes Werkzeug rechtzeitig im Regal liegt.
Ob Hermann Müller, Granzow, Jäger Direkt/Werk28, Farbtex, Hartje, Eisenhart Laeppché GmbH, Fega & Schmitt, Moster, Elsinghorst Handel, Börner, Zander, Adam Hall oder Kramp – die Liste ließe sich noch weiterführen. Sie stehen alle stellvertretend für eine Branche, die Tag für Tag beweist, wie wichtig reibungslose Abläufe und effiziente Logistik sind.
Der technische Großhandel beliefert Baustellen, Handwerksbetriebe, Einzelhändler und Industriekunden. Jede Lieferung soll pünktlich ankommen und das zu fairen Kosten. Ob Nachschublieferung über Nacht oder punktgenaue Anlieferung zur Mittagszeit – die Planung muss sitzen. Sonst drohen Chaos, Verzögerungen und unzufriedene Kunden.
Im Alltag heißt das:
Unsere Software plant jede Route, die Uhrzeiten und die Beladung der Fahrzeuge. So startet die eine Tour ein bisschen früher, damit beide Kunden – der Handwerksbetrieb vor Ort und die Großbaustelle in der Ferne – zuverlässig und pünktlich beliefert werden.
Die Tourensteuerung ist die »Klammer« zwischen Auftrag, Packstück und Transport. Sie sorgt dafür, dass alle relevanten Aufträge korrekt und tourgerecht geplant, kommissioniert, verpackt und verladen werden – mit maximaler Transparenz und Steuerungsmöglichkeiten für den Leitstand. Das Ergebnis: weniger Stress, weniger Leerlauf und eine zufriedene Kundschaft.
Eine gute Planung endet nicht auf der Straße. Was passiert eigentlich, wenn die Lkws auf dem Werksgelände ankommen? Genau hier entscheidet sich, ob es reibungslos läuft oder ob wertvolle Zeit in Warteschlangen verloren geht.
Unser Hof- und Tormanagement verschafft einen Überblick:
Das reduziert Wartezeiten, verbessert die Auslastung und hält den Warenfluss stabil.
Ausführliche Informationen zum Hof- und Tormanagement finden Sie in diesem Blogbeitrag.
Bei technischen Großhändlern gehört Sortimentsvielfalt zum Alltag. Ein 8-Meter-Kabelkanal trifft auf eine kleine Sicherung, und beide sollen gemeinsam beim Kunden eintreffen. Und das zuverlässig, schnell und in möglichst wenigen Packstücken. Das Problem: Kleinteile und Großartikel liegen oft in verschiedenen Lagerzonen – vom Blocklager im Außenbereich bis zum Kleinteilelager. Heißt im Umkehrschluss auch unterschiedliche Prozesse. Und genau das kann die Kommissionierung und den Versand zur Herausforderung machen. Nur eine professionelle Steuerung löst das Problem.
Die Software übernimmt die Koordination aller Warenbewegungen.
Das Ergebnis: Kein Suchen, kein Hin und Her. Alles landet zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Mehr Details finden Sie in diesem Blogbeitrag.
Mal ehrlich: Wer hat Lust, unnötig Luft zu verschicken? Niemand. Und genau deshalb macht die automatische Packstückplanung den Unterschied. Sie ist stark an die Auftragszusammenführung gekoppelt. Die Software plant im Voraus anhand von Versandart, Anzahl, Volumen und Gewicht:
So entstehen wenige und optimal gefüllte Pakete. Vollgepackt, aber nicht vollgestopft. Das spart Füllmaterial, schont die Umwelt und senkt die Kosten.
Pro Tipp: Damit die Kartons richtig berechnet werden, müssen die Stammdaten wie Länge, Breite, Höhe und Gewicht gepflegt sein. Volumenmesssysteme helfen bei der Erfassung der Größenangaben und sorgen für die nötige Präzision.
Die Verwaltung von Kabeltrommeln wirkt simpel. In Wahrheit steckt dahinter aber eine logistische Königsdisziplin. Über Jahre haben viele Unternehmen Abläufe entwickelt, die weder geplant noch digital unterstützt sind. Das Ergebnis: Papierlisten, Zurufe im Lager und unsichere Bestände. Kurz gesagt: Die Kabel-Intralogistik läuft oft noch oldschool.
Das Dilemma mit den Metern.
Nehmen wir ein simples Beispiel: Ein Kunde bestellt 10 Meter Kabel. Klingt easy, oder?
So entstehen Reststücke, unübersichtliche Rollen und Chaos. Dazu ein Papierzettel, auf dem irgendwer händisch einträgt, wie viel noch drauf ist. Und das Ganze im Zweifel erst wieder auffällt, wenn die Trommel leer ist.
Unsere Lösung spiegelt die Kabeltrommel-Daten direkt aus dem ERP-System – präzise, transparent und jederzeit abrufbar.
Fazit: Mit digitaler Unterstützung wird aus Kabel-Logistik kein Glücksspiel mehr. Unternehmen steuern den Zuschnitt präzise, sparen Zeit und sichern einen reibungslosen Materialfluss.
Die detaillierte Prozessbeschreibung zur Kabellogistik finden Sie hier.
Die ersten drei Herausforderungen zeigen schon: Der Alltag im technischen Großhandel ist alles andere als Routine. Ohne digitale Unterstützung drohen Ineffizienz, Chaos und im schlimmsten Fall unzufriedene Kunden. Doch mit den richtigen Softwarelösungen lassen sich selbst Kabeltrommeln, Routen und Produktvielfalt souverän managen.
Im zweiten Teil widmen wir uns den nächsten Herausforderungen – vom Thekenverkauf über Sonderbeschaffungen bis hin zur Auftragskonsolidierung. Hier wird deutlich, wie flexibel, schnell und nachhaltig moderne Prozesse gestaltet werden können.